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Bereits vor dem Rennen war klar, dass es zu vielen Zwischenfällen kommen wird. Dies kristallisierte sich in den Trainingssessions heraus, in welcher sich bereits viele Unfälle ereigneten. Grund dafür ist die grosse Anzahl Starter und die Mischung von Profis und Amateurfahren. Das gehört in Dubai, wie in vielen 24h Rennen zwar dazu, war dieses Jahr jedoch extremer als in den Jahren zuvor.

“Durch die Unfälle konnten wir die Trainingssessions leider nicht wirklich produktiv nutzen, was uns auch fürs Quali etwas eingeschränkt hat. Zudem war es eine Challenge für unsere Teamkollegen, die noch nie in Dubai gefahren sind, in den Rhythmus zu kommen mit den ständigen Unterbrechungen”, sagt Gustavo Xavier über die Vorbereitung zum Rennen. Die Qualifikation verlief mit dem 6. Platz nicht ganz wunschgemäss. Der Startplatz spielt jedoch bei einem langen Rennen nur eine Untergeordnete Rolle.

Den Rennstart durfte anschliessend Gustavo fahren. Dieser verlief zunächst ereignislos, bis sich die unterschiedlichen Klassen in die Quere kamen. Nach zwei Berührungen mit Fahrzeugen anderer Klassen, erlitt der VW Golf TCR mit der Nummer 112 einen frühen Reifenschaden, welcher zum Glück nur wenig Zeit gekostet hat.

Nach diesem Zwischenfall schien sich das Geschehen auf der Strecke langsam einzupendeln, ehe sich die Hoffnung auf einen Klassensieg in Luft auflöste. Die #112 wurde nach einigen Stunden Fahrt von einem sich drehenden Fahrzeug getroffen, was zu eine 40-minütige Reparatur zur Folge hatte. Die Truppe von Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing konnte jedoch das Fahrzeug in relativ kurzer Zeit reparieren und so ging es mit grossem Rückstand weiter für die #112.

Ab diesem Zeitpunkt fuhren alle Fahrer der #112 schnell und fehlerfrei, was das Team in den Morgenstunden wieder in die Reichweite eines Podestplatzes brachte. Viele Konkurrenten hatten in der Nacht technische Probleme oder wurden in Zwischenfälle verwickelt, so dass für die letzten Stunden des Rennens sich ein Zweikampf zwischen der #112 und dem Schwesterfahrzeug mit der #111 um den 3. Platz bildete.

Nach mehreren Positionswechsel lag die #112 eine Stunde vor Schluss noch knapp hinter dem Schwesterauto. Nach einem kurzen Zweikampf setzte sich Alex Morgan, in der #112 durch und fuhr knapp vor der #111 ins Ziel. “Das Rennen war für alle ziemlich hart und wir können stolz darauf sein, wie wir weitergekämpft haben nach dem frühen Unfall”, fasst Xavier das Rennen zusammen. Für Gustavo Xavier ist es der dritte Podestplatz im dritten Rennen in Dubai.

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