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Das Rennen begann bereits mit einem grossen Fragezeichen was das Wetter betrifft. Noch auf dem Grid wechselten viele Fahrzeuge auf Regen- oder Intermediate Reifen. Zu diesem Zeitpunkt war es grösstenteils noch trocken, jedoch zogen bereits sichtbar dunkle Wolken über dem Ring. Nach einigen Minuten war es dann soweit. Der Regen setzte ein und wurde immer stärker, jedoch nicht auf der ganzen Strecke. Das führte zu vielen Unfällen und war für jeden Fahrer eine grosse Herausforderung.

Der Startfahrer Frédéric Yerly ist auf der #333 mit seiner langjährigen Erfahrung einen fehlerfreien und guten Stint gefahren. Somit hat er das Team in eine gute Ausgangsposition gebracht. Jasmin Preisig hat das Fahrzeug übernommen und bei abtrocknenden Bedingungen den VW Golf TCR, in einem guten Stint, in den Abend gefahren. Anschliessend übernahm Gustavo Xavier als dritter Schweizer das Auto.

 

Auch bei trockenen Bedingungen ereigneten sich weiterhin viele Unfälle auf der Strecke. „Es war schwierig in einen Rhythmus zu kommen, da es wirklich viele Code 60 und Doppelgelb Zonen gab. Das gehört jedoch hier dazu und man kann auf jeden Fall viel Zeit verlieren, wenn du als Fahrer da unkonzentriert bist“, sagt Gustavo Xavier zu seinem Stint.

Mit der Dunkelheit machte sich allmählich auch Nebel breit über dem Nürburgring. Nebst der schlechten Sicht wurde auch die Fahrbahn immer rutschiger, weshalb die Rennleitung entschied, dass in der Nacht nicht gefahren wird. Der 24-jährige Schweizer zeigte sich enttäuscht über die fehlende Fahrzeit in der Nacht: „Seit Monaten freue ich mich auf die Stints in der Nacht. Ich kann die Entscheidung natürlich verstehen, jedoch ist das dennoch enttäuschend.“

Als auch am Morgen noch keine Besserung in Sicht war bezüglich Nebel, wurde der Start immer weiter nach hinten verschoben. Um 11:40 wurde das Rennen schliesslich erneut gestartet.  Matthias Wasel fuhr den Restart und übergab das Fahrzeug nach einem fehlerfreien Stint an Frédéric Yerly. Das Fahrzeug wurde schliesslich von Jasmin Preisig hinter dem Schwesterauto von Max Kruse Racing, als zweitplatziertes Auto ins Ziel gefahren. Somit gab es einen Doppelsieg in der SP3T Klasse für das Team zu feiern. Somit war das 24H Nürburgring rennen dieses Jahr, das mit der kürzesten Fahrzeit aller Zeiten.

„Ein grosses Dankeschön an Max Kruse Racing! Das Team hat bei seiner ersten Teilnahme am Rennen einen mega Job abgeliefert. Gratulation auch an die #10 für den Klassensieg“, resümiert Gustavo Xavier sein erstes 24H Rennen am Nürburgring. Wo und Wann es für den Jungen Schweizer weitergeht, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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